Vang Vieng – Vientiane

Nach zwei Tagen Vang Vieng hatten wir genug von Banana-Pancakes & Co. und freuten uns, wieder im Sattel zu sitzen.

32. Tag: Diese Hitze!
(Vang Vieng – Phonehong, 87 km, 4:34 h)

Es war der zweite Weihnachtsfeiertag, und es ging gut voran. Wir hatten nicht einmal Rückenwind, viel einfacher: Es war das erste Mal so richtig flach, auf unserer Tour!

Getrockneter Fisch in allen Varianten

Nam Ngum Reservoir

Highlight heute: die Blicke auf das riesige Nam Ngum Reservoir. Dorther kam also der getrocknete Fisch, der an unzähligen Straßenständen angeboten wurde. Die größte Herausforderung heute: die Hitze. Die Sonne brannte vom Himmel, und fast wünschten wir uns zurück in die Berge.

Die Mittagspause verbrachten wir im Schatten, bei Nudelsuppe und anschließend geeisten Drinks. Danach ging es noch weiter bis Phonehong – ein Ort, an den wir bezeichnenderweise keinerlei Erinnerung mehr haben.

33. Tag: Ankunft in der Hauptstadt
(Phonehong – Vientiane, 106 km, 6:02 h)

Heute ging es so flach weiter, wie es gestern aufgehört hatte. Dazu war es oft sehr staubig, da die N13 hier teilweise Baustelle war.

Mittags wurde es so heiß, daß wir uns geschlagene zwei Stunden auf einem Marktgestell in den Schatten legten. Nach zwei große Eisdrinks ging es weiter. Am späten nachmittag erreichten wir Vientiane.

Dort setzten wir uns erstmal ans Mekong-Ufer, das sich langsam bevölkerte, und sahen dem Sonnenuntergang zu.

Erst als hinter uns ein open-air Airobic Kurs began und zum dritten Mal „Yellow River“ gespielt wurde, konnten wir uns losreißen und machten uns auf Zimmersuche. Gar nicht so leicht, waren doch einige Touristen in der Stadt, so kurz vor Silvester. Schließlich wurden wir jedoch fündig.

34. Tag: Ein Tag in Vientiane

Einen Tag Pause hat die Hauptstadt schon verdient, dachten wir uns und verlängerten um eine Nacht. Das Frühstück in einem der wenigen von Laoten frequentierten Bistros an der Uferstrasse fiel sehr erfreulich aus: Es gab die aufwendigste Nudelsuppe, die wir je bekommen hatten, dazu leckeren Lao-Kaffee und -Tee.

Dann brachten wir eines der Räder zum Raddoktor (das erste und zum Glück bisher einzige Mal war eine Speiche auf der Zahnkranzseite gerissen — dafür haben wir kein Werkzeug) und machten uns zu Fuß auf zum Stadtbummel.

Erst gings zum Vat Sisaket:

… dann zum bemerkenswerten COPE Besucherzentrum — es klärt über Opfer von Blindgängern aus dem Vietnamkrieg auf:

Zurück auf der Straße war es bereits Abendessenszeit:

Süßigkeiten aus Reis, Bohnen, Ei, Kokos und viel Zucker…