Unseren Plan, von Vientiane aus direkt nach Thailand zu radeln, hatten wir verworfen. Statt dessen wollten wir nun doch noch Südlaos kennenlernen und schlugen daher den Weg nach Thakhek ein.
35. Tag: Abstecher zum Buddhapark
(Vientiane – Thabok, 116 km, 6:55 h)
Heute ging es zunächst zum Buddhapark, ein ganzes Stück außerhalb der Stadt. Auf dem Weg dorthin wunderten wir uns über die vielen Getränkelaster, bis wir dieses Gebäude entdeckten: die Beerlao-Brauerei!
Am Buddhapark angekommen, war es schon wieder ziemlich heiß geworden. Zum Glück erwiesen sich die kuriosen Betonstatuen dort auch als gute Schattenspender.
Vom Park aus fanden wir eine gut zu fahrende Staubpiste, die uns durch Reisfelder zurück auf die N13 brachte.
Den Rest des Tages folgten wir dem Asphaltband der N13. Das hieß Radeln ohne besonders viel Abwechslung, dafür kamen wir wir schnell voran.
36. Tag: Die Zweitausend sind voll!
(Thabok – Vieng Khan, 154 km, 8:04 h)
Nach einem vitaminreichen Frühstück (unter einem Berg Grünzeug verborgene Nudelsuppe) rollten wir weiter die N13 entlang, den ganzen langen Tag. Schnelle Fahrt kam zum Preis von ermüdendem Geradeausfahren. Immer mal ein schöner Ausblick und die ein oder andere Erfrischung am Wegesrand mußten als Ablenkung ausreichen.
Am abend erreichten wir den staubigen Ort Vieng Khan, am Abzweig zur N8.
Unser Highlight heute: Das Knacken der 2000-km-Marke. Unsere größte Herausforderung: Erneut die Hitze, aber auch die Länge der Etappe und das viele Geradeausfahren.
37. Tag: Endspurt nach Thakhek
(Vieng Khan – Thakhek, 113 km, 6:54 h)
Silvestertag. In Laos wird unser Neujahr kaum gefeiert. Trotzdem wollten wir heute abend nicht irgendwo mitten auf der Strecke verbringen, sondern lieber in der nächsten Stadt. Darum sind wir gestern so weit gefahren, und darum wollen wir heute noch Thakhek erreichen.
Nach einigem (willkommenen) Auf-und-Ab gelang uns das auch. Als die Sonne über dem Mekong unterging, hatten wir bereits ein Zimmer gefunden und saßen gemütlich am Flußufer. Der Jahreswechsel konnte kommen!