Nach einigen Monaten im Sattel – durch die grünen Berge Südwestchinas, quer durch das Binnenland Laos, ein Stück Thailand und schließlich das heiße, in der Trockenzeit ausgedörrte Kambodscha – wollten wir endlich das Meer sehen.
Archiv für den Monat: Februar 2015
Phnom Penh
Phnom Penh erlebten wir als angenehm unpolierte, quirlige Hauptstadt. Kaum vorstellbar, dass es nur wenige Jahrzehnte zuvor ein Ort des Schreckens gewesen sein soll.
Battambang – Phnom Penh
Von Battambang aus ging es dann tatsächlich gen Hauptstadt. Die Strecke wurde wieder interessanter: Sie führte an schwimmenden Dörfern vorbei und bald waren die Ausläufer der Cardamom Mountains zu sehen.
Siem Reap – Battambang
Jetzt hatten wir erstmal genug von Tempeln und schlugen den Weg nach Phnom Penh ein – mit einem Umweg über Battambang.
Angkor Wat — großes Finale unserer Tempeljagd
Die berühmtesten aller Khmer-Tempel hatten wir uns bis zum Schluss aufgehoben: Angkor Wat und seine Nachbarn. Ganze drei Tage waren wir mit den Rädern unterwegs und erkundeten diese kolossalen, tausendjährigen Bauten.
Siem Reap entgegen
Nach unserem Abstecher in die Gegenrichtung auf der „Route 66“ ging es nun Siem Reap entgegen, Ausgangspunkt für Angkor Wat. Die Strecke war überraschend schön und abwechslungsreich, und wir begegneten vielen freundlichen Menschen.
Auf der „Route 66“
Auf OpenStreetMap entdeckten wir eine gewisse „Route 66“, erbaut in längst vergangenen, glorreichen Zeiten, als Verbindungsstrecke zwischen Angkor Wat, Beng Mealea und dem noch weiter östlich gelegenen Preah Khan Kampong Svay. Ob sie heute noch existierte?
Beng Mealea
Nächstes Ziel: Beng Mealea, eine Tempelanlage, die stimmungsvoll im Dschungel gelegen sein soll. Doch sie liegt bereits so nahe an Angkor Wat, daß wir uns vorsichtshalber auf große Besucherzahlen einstellten.
Die Tempeljagd geht weiter…
Das nächste Ziel war die archäologische Stätte Koh Ker. Früher lag hier für kurze Zeit die Hauptstadt des Khmer-Imperiums. Heute sind noch die Ruinen einer Vielzahl von religiösen Bauten zu sehen, teils stark zerfallen oder zerstört, teils im Wald versteckt.
Am lang umkämpften Prasat Preah Vihear
Unser erstes Ziel in Kambodscha war die Tempelanlage Prasat Preah Vihear. Lange war sie Ziel von kämpferischen Auseinandersetzungen zwischen Kambodscha und Thailand gewesen.