Auf an die Küste!

Nach einigen Monaten im Sattel – durch die grünen Berge Südwestchinas, quer durch das Binnenland Laos, ein Stück Thailand und schließlich das heiße, in der Trockenzeit ausgedörrte Kambodscha – wollten wir endlich das Meer sehen. Also schlugen wir den Weg nach Süden ein.

79. Tag: Phnom Penh – Takeo, 77 km, 4:56 h

Auf der Fahrt aus Phnom Penh heraus beschlossen wir, auf einen Besuch der „Killing Fields“ zu verzichten (wir standen am Eingang und erlebten den Touistenrummel um diese Schreckensstätte als äußerst unpassend).

So blieb viel Zeit, um unser Tagesziel Takeo zu erreichen – ein hübsches Örtchen mit einem netten Gästehaus und einem kleinen Essensmarkt direkt am Fluß:

80. Tag: Takeo – Kep, 107 km, 6:35 h

Auf der Fahrt am nächsten Tag wurde die Landschaft immer malerischer: Palmenbeschattete Dörfer wechselten sich mit Feldern ab – im Hintergrund zerklüftete Felsen und erneut Palmen.

Dazu hatten wir immer wieder interessanten Gegenverkehr:

Schließlich glitzerte es in der Ferne und dann waren wir da: am Meer! Bald hatten wir den Strand von Kep erreicht und genossen glücklich, es bis hierher geschafft zu haben, den Sonnenuntergang.

Nach erfolgreicher Zimmersuche gab es zur Feier des Tages ein edles Mahl aus Krabben an Kampot-Pfeffer. Sobald das Handling erlernt ist, ist diese lokale Spezialität sehr zu empfehlen!

81. Tag: Kep – Kampot, 23 km, 1:30 h

Den nächsten Vormittag verbrachten wir am Krabbenmarkt von Kep und beobachteten das rege Treiben dort.

Dann machten wir uns auf den Weg nach Kampot.

Dort begrüßten uns der „Durian-Roundabout“ und am Abend eine große Karaoke-Show, zu der die ganze Stadt strömte. Auch das ist Kambodscha…