Battambang – Phnom Penh

Von Battambang aus ging es dann tatsächlich gen Hauptstadt. Die Strecke wurde wieder interessanter: Sie führte an schwimmenden Dörfern vorbei und bald waren die Ausläufer der Cardamom Mountains zu sehen.

73. Tag: Battambang – Krakor, 136 km, 7:12 h

Am ersten Tag kamen wir bis Krakor. Nicht weit von unserem Gästehaus lag das erste schwimmende Dorf. Wir fuhren mit den Rädern so nah heran, wie möglich. Hübsch sah es aus, wenn man viele Augen zudrückte, um den ganzen herumliegenden Müll nicht zu sehen:

Hier endet der feste Boden…

… weiter geht es nur mit dem Wassertaxi!

74. Tag: Krakor – Kampong Chhnang, 66 km, 4:07 h

Am nächsten Tag erreichten wir Kampong Chhnang. Der Ort hatte uns auf Anhieb so gut gefallen, daß wir beschlossen, hier 1–2 Nächte zu bleiben. Es gab viel zu erkunden: mehrere lebhafte Märkte, erneut alte Gemäuer aus der französischen Kolonialzeit, eine Uferpromenade, die mit etwas Aufwand sehr hübsch werden könnte und nicht zuletzt gleich zwei schwimmende Dörfer direkt vor der Tür.

Unser französisch geführtes Gästehaus „Vous êtes-ici“

Uferpromenade mit Potential…

75. Tag: Pausetag in Kampong Chhnang

Am abend ließ ich mich von einer Lady aus dem vietnamesischen schwimmenden Dorf durch das muslimische schwimmende Dorf fahren. Überraschenderweise kamen wir dabei an einer Kirche vorbei:

76. Tag: Kampong Chhnang – Phnom Penh, 98 km, 5:49 h

Die letzte Etappe nach Phnom Penh war, abgesehen von der Hitze, gut zu fahren. Zwar nahm der Verkehr deutlich zu, doch lange nicht so sehr wie befürchtet.

Die Landschaft blieb lange dörflich. Wären nicht die vielen Transporter mit Fabrikarbeiterinnen an Bord, sowie vermehrte Warentransporte an uns vorbeigerollt, wir hätten daran gezweifelt, dass wir uns tatsächlich der Hauptstadt nähern.

Apotheke

Endstation Hauptstadt