Sofia

Der dritte Nachtzug war etwas älteren Baujahrs. Sein typisches Eisenbahnrattern sorgte für ruhigen Schlaf, und wir kamen gut in Sofia an:

Dort gab es erstmal ein gesundes Frühstück:

Wegen einer Großbaustelle gelangten wir unwissend durch die Hintertür in die Stadt. Die unbefestigten Strassen und einfach zusammengezimmerten Häuser ließen uns schlucken. Das war also die Haupstadt eines der neuen EU Länder! Später stellten wir fest, daß wir in einem der ärmeren Stadtteile gelandet waren:

Nach dem bisher leckersten Kaffee unserer Reise (nicht vom Plastikbecher ablenken lassen) ging es los zur Stadtbesichtigung. Mittlerweile hatten wir einen Stadtplan aufgetrieben. Mit dessen Hife steuerten wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt an:

Markthalle

Rotunde

Alexander-Nevsky-Kathedrale — Wahrzeichen von Sofia

Nach dem gescheiterten Versuch in Belgrad, wolltem wir nun in Sofia ein Museum für Moderne Kunst besuchen. Doch wieder fanden wir ein geschlossenes Haus vor, das keine Sammlung mehr enthielt. Ob auch diesmal „Reconstruction“ der Grund war? Wir konnten es auf Grund von Sprachproblemen nicht herausfinden.

Zum Glück hatten wir vor der Abreise noch das kyrillische Alphabet gelernt, sonst hätten wir uns manchmal schwer zurecht gefunden:

Kyrillisch für Einsteiger (1)

Auf dem Weg zurück zum Bahnhof staunten wir noch über dieses ganz besondere architektonische Glanzstück: den Nationalen Kulturpalast, wie wir herausfanden.

Noch nicht herausgefunden haben wir dagegen, inwieweit dieses Stück – wie wir denken – monumentale Sovietkunst nie fertig gestellt oder bereits wieder demontiert wurde: