Flaschentempel von Khun Han

Als nächstes machten wir uns auf den Weg zu einer ganz anderen Art von Anlage: einem buddhistischen Tempel, erbaut aus einer Million leerer Flaschen. Das wollten wir aus der Nähe sehen.

55. Tag: Im Tapioca-Land
56. Tag: Besuch des „Eine Million Flaschen-Tempels“

55. Tag: Im Tapioca-Land
(Ban Kruat – Phu Sing, 130 km, 7:29 h)

Morgens wurden wir von unserem Nachbar zu einem Kaffee-aus-dem-Kofferraum eingeladen. Dann ging es los, abwechselnd auf Pisten und ordentlich geteerten Straßen, was immer wir an Nebenstrecken finden konnten.

Bald wurde es heiß, und wir beneideten die Wasserbüffel um ihr Bad.

Zum Glück waren auch auf den abgelegeneren Wegen fahrende Verkäufer mit Erfrischungen unterwegs – das ist Thailand. Heute gab es Jelly-Kokos-Drinks für uns.

In der zweiten Tageshälfte ging es dann endlich wieder auf und ab. Welch eine willkommene Abwechslung! Wir fuhren an endlosen Tapioca- bzw. Cassava-Plantagen vorbei. Hier wuchs also der Grundstoff für die Jelly in unseren Drinks!

Nach einem langen Radeltag fanden wir als einzige Übernachtungsmöglichkeit eine Edel-Bungalow-Anlage. Weniger hätt’s auch getan. Aber wer kein Zelt dabei hat…

56. Tag: Besuch des „Eine Million Flaschen-Tempels“
(Phu Sing – Khun Han, 43km, 2:33h)

Am nächsten Tag wurden die Tapioca-Plantagen von grünen Reisfeldern abgelöst. Das Wasser überall sorgte für eine spürbare Abkühlung der Luft!

An einer langen, festlichen Prozession vorbei (sie steuerte auf einen Tempel zu, den Anlass konnten wir nicht herausfinden)…

… gelangten wir nach Khun Han. Dort fanden wir auf Anhieb den „Eine Million Flaschen-Tempel“, Grund unseres Besuches:

Es war tatsächlich ein faszinierender Anblick: in viel Liebe zum Detail waren hier nicht nur Flaschen, sondern auch Kronkorken verschiedener Farben zu Mustern und Bildern angeordnet worden.

Es handelt sich hier übrigens hauptsächlich um Energie-Drink- und nicht Bierflaschen, wie wir angenommen hatten!

Nach der Besichtigung fanden wir mal wieder einen Stand mit süß-klebrigen Jelly-Drinks, diesmal vor einer Schule. Danach ging es auf Gästehaussuche.

Es wurde ein Deutsch-Thai-geführtes Resort mit Pool, darunter war nichts zu bekommen. Bei knappen 10 € im Non-AC Zimmer überlegten wir nicht lange und waren auch schon im Wasser…