Erster Inselurlaub

Für die nächsten Tage parkten wir die Räder im Gästehaus und nahmen ein Boot nach Koh Rong Samloem.

85. – 87. Tag: Koh Rong Samloem

Am Landesteg angekommen, erwartete uns der schönste Strand, den wir je gesehen hatten: weißer Sand und strahlend türkises Wasser. Nach dem Abzug der Tagesgäste waren wir dazu fast alleine an unserem Ende des Strands, herrlich.

Die Insel selbst ist dicht bewaldet. Doch es gibt ein paar Wege durch den Dschungel, die zu weiteren, teils unerschlossenen Stränden führen. An der Südspitze der Insel steht ein Leuchtturm, der uns eine schöne Aussicht bescherte:

Strand westlich vom Leuchtturm:

Strand östlich vom Leuchtturm:

Robinson Strand, im Westen der Insel:

Nach drei Tagen hieß es leider schon Abschied nehmen von unserem Traumstrand, samt dem rustikalen Budget-Dorm, den wir dort im „Homestay Resort“ gefunden hatten.

88. & 89. Tag: Koh Rong

Auf der Rückfahrt von Koh Rong Samloem hielt unser Boot an der größeren, deutlich stärker frequentierten Nachbarinsel Koh Rong. Wir nutzten die Chance und blieben auch dort noch eine Nacht.

Nach Erfolgreicher Zimmersuche ging es auf zur Inselerkundung. Wir starteten in nordöstliche Richtung. Sobald wir den mit Unterkünften und Restaurants bebauten Hauptstrand hinter uns gelassen hatten, waren wir wieder quasi für uns. Weiße und goldene, menschenleere Strände wechselten sich ab:

Irgendwann durften wir leider nicht mehr weiter, da Dreharbeiten für einen Maori-Film in Vorbereitung waren. Ärgerlich und gleichzeitig verständlich, bei dieser Traumkulisse…

Wir kehrten also um und folgten als nächstes einem etwas anspruchsvollen Weg durch den Dschungel auf die Westseite der Insel. Dort liegt der längste und vielleicht schönste Strand der Insel – der sieben Kilometer lange, strahlend weiße „Long Beach“:

Bis auf den Nordzipfel ist er noch völlig unerschlossen, d.h., offiziell gibt es weder Unterbringung noch Verpflegung dort. Doch einige Fans hatten sich bereits eingerichtet – mit Hängematten, Zelten, und improvisierten Hütten:

Jemand hatte gar ein „Sunset-Bänkli“ errichtet:

Der Strand war magisch schön, und das ganze hatte etwas abenteuerliches an sich – etwas von „jetzt oder nie“, da hier sicher auch bald die Bungalow-Anlagen sprießen würden.

Für einen Moment überlegten wir, ob wir uns Hängematten zulegen und dann zurückkehren sollten. Doch unsere Visa waren quasi schon abgelaufen, neue Reisepläne riefen, und so entschieden wir uns schließlich dagegen.