Die Küste entlang nach Koh Kong

Zurück von unserem ersten Inselurlaub, bepackten wir erneut die Räder und folgten der Küste in Richtung Thailand. Nach zwei schönen, doch anstrengenden Tagesetappen erreichten wir Koh Kong, die letzte kambodschanische Stadt vor der Grenze.

90. Tag: Sihanoukville – Pro Lean, 135 km, 8:20 h

Aufbruch am Gästehaus in Sihanoukville:

Die ersten Kilometer fuhren wir direkt am Ufer entlang. Hätten wir nicht gerade wahre Traumstrände gesehen, hätten wir selbst diese Hafen nahen Strände dafür gehalten:

Später ging es vom Ufer fort, und es wurde sofort wieder deutlich heißer. Nach ein paar kleinen Anstiegen und leichtem Gegenwind, wurde die Fahrt in der zweiten Tageshälfte wieder leichter.

Immer wieder grüßten uns fröhliche Kinder am Wegrand und halfen uns so, die müden Beine zu vergessen:

Es wurde bereits dunkel, als wir mitten im nirgendwo eine Unterkunft fanden, mit Restaurant.

91. Tag: Pro Lean – Koh Kong Stadt, 106 km, 7:41 h

Am nächsten Tag fuhren wir früh los, um der größten Hitze zu entgehen. Doch sie holte uns ein, spätestens an den steilen Rampen, die heute zu bewältigen waren.

Elefanten sichteten wir – trotz Warnschild – leider keine. Einmal kam uns jedoch ein Eismann entgegen, in diesem Moment uns mehr wert als ein Zusammentreffen mit jeglichem Dickhäuter. Irgendwann wurde es so heiß, dass wir die Räder abstellten und uns für 1-2 Stunden in den schattigen Wald legten.

Kurz nachdem wir die 5000 Kilometer geknackt hatten erreichten wir Koh Kong Stadt. Dort entdeckten wir erfreut einen Nachtmarkt mit unzähligen Essensständen am Ufer und fanden eine sehr freundlich geführte, sauber und komfortable und dennoch preiswerte Unterkunft. Wenn es nur überall so leicht wäre…

92. Tag: Ausflug in den Mangrovenwald

Am folgenden Morgen bereiteten wir unseren zweiten Inselurlaub vor und unternahmen dann einen Ausflug in einen nahegelegenen Mangrovenwald:

Dort gab es neben den faszinierenden Mangroven selbst eine noch nicht fertiggestellte, doch schon wieder verfallende Bungalow-Anlage zu erkunden. Das ganze wirkte etwas verwunschen und wie ein großer Abenteuerspielplatz: