Vor der Küste der Stadt Koh Kong liegt die gleichnamige Insel. Es ist die größte Insel Kambodschas, und ihre touristische Erschließung hat gerade erst begonnen. Auf der Westseite hat sie feinste Sandstrände zu bieten…

93. – 95. Tag: Auf Koh Kong

Schon die Anfahrt war schön: Es ging mit dem Boot durch Mangrovenwälter, vorbei an schwimmenden Dörfern zur großen, dicht bewaldeten Insel. Als wir ankamen war der Himmel grau. Doch der erste Blick auf „unseren“ Strand hat uns trotzdem überzeugt: Hier würden wir es aushalten können die nächsten Tage.

Angeblich gibt es keine Wege über die Insel zu den Nachbarstränden. Daher beschränkte sich unsere Inselerkundung auf einen kurzen Paddelausflug in die nahegelegene Süßwasserlagune…

… sowie einen Spaziergang ans andere Ende des Strandes:

Dort hielt es uns nicht lange: Es war das Reich der blutdürstigen Sandfliegen! Zurück an unserem Strandende ging bereits die Sonne unter:

Die nächsten Tage war entspannen angesagt: am Strand liegen und lesen, dösen, auf das türkise Wasser hinausschauen, sich darin abkühlen, schnorcheln (es war eine erstaunliche Vielfalt an bunten Korallenfischen zu sehen) und bei Ebbe den fleißigen Krabben beim im Sand graben zusehen.

Beim Schwimmen nach Sonnenuntergang entdeckten wir ein für uns neues Phänomen: fluoreszierendes Plankton! Sobald wir uns im Wasser bewegten, glitzerte es nur so um uns herum.

Drei Tage verbrachten wir auf der Insel und hatten die noch nicht lange eröffnete, angenehm schlichte Bungalow-Anlage fast für uns alleine (zwei Amerikaner in der ersten Nacht und ein Österreicher in der zweiten waren unsere einzigen „Nachbarn“).