Sadan-Höhle und Fledermäuse bei Hpa An

In Mawlamyine hörten wir viel Gutes über die nicht weit entfernt liegende Stadt Hpa An. Also beschlossen wir, dorthin zu fahren.

132. Tag: Mawlamyine – Hpa An, 74 km, 4:39 h

Es gab ein vitaminreiches Frühstück:

Dann ging es hinein, in die von Tempeln und Pagoden gezierte Karstlandschaft:

Unterwegs gab es keinen Grund zu Hungern. In Dörfern und an Wegkreuzungen fanden sich Imbiss-Stände aller Art:

Garnelen-Fritter

Selbst als wir die Asphaltstraße verlassen hatten, fand ein mobiler Eisverkäufer seinen Weg zu uns:

Schließlich erreichten wir unser heutiges Zwischenziel, die Sadan Höhlen. Darin befindet sich ein buddhistischer Tempel. Darum darf man sie – ungeachtet des Fledermausdrecks – nur barfuß betreten:

Hinter dem Tempelbereich folgten wir dem Gang durch ein gewaltiges Höhlensystem, zu einem zweiten Eingang. Der Fledermausdreck nahm zu, und wir zogen unsere Schuhe wieder an. Hier hoffentlich ohne jemandens religiöse Gefühle zu verletzen.

In einem kleinen Holzboot ließen wir uns durch ein flaches Tunnel fahren, hinter dem ein Spazierweg zum ersten Eingang zurückführte.

Dann hieß es Endspurt. Die letzten Kilometer waren landschaftlich besonders reizvoll:

Am Nachmittag erreichten wir Hpa An. Was uns gleich begeisterte, war die Busflotte:

Dort checkten wir im populären „Soe Brothers Guesthouse“ ein. Es ist so populär, dass es bereits ausgebucht war, als wir ankamen. Also erhielten wir einen Platz im improvisierten Matratzenlager im obersten Stock. So mancher Bewohner eines fensterlosen non-AC Zimmers sollte uns später noch darum beneiden:

133. Tag: Pausetag in Hpa An

Den Vormittag verbrachten auf dem Markt von Hpa An. Es war der farbenfroheste, mit Köstlichkeiten geladenste Markt, den wir seit langem besucht hatten. Hier gab es so viel zu sehen erst recht zu probieren. Hätten wir nicht schon bei ihr gegessen:

… wären wir sicher bei einer dieser Damen eingekehrt:

Ein bisschen Nachtisch geht immer noch:

Hier kamen wir dagegen nicht in Versuchung (Betelblätter):

Und hier genossen wir einfach mit den Augen:

Später besichtigten wir noch die zwei wichtigsten Tempel der Stadt…

… und ließen uns von einem britischen Pärchen zu einem Ausflug mit dem Tuk-Tuk zur „Fledermaushöhle“ überreden (Sie hatte Geburtstag, Er organisierte die Fahrt).

Was wir dort sahen, war tatsächlich beeindruckend: Eine halbe bis Stunde lang schossen tausende Fledermäuse aus der Höhle auf dem Weg zu ihrem Nachtmahl. Sie bildeten eine Wolke, die bis zum Horizont reichtel (bei genauem Hinsehen auf dem Beitragsbild zu erkennen). Darunter mischten sich bald einige Raubvögel, die wohl ihrerseits die Fledermäuse auf dem Speisezettel stehen hatten.